Am 17. Juni 2024 trafen sich die Leitungen der Bochumer Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie weitere Stakeholder mit dem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch im Historischen Rathaus, um gemeinsam unseren Verein UniverCity Bochum e.V. zu gründen. Unser Verein baut auf die langjährige Netzwerkarbeit zwischen den Gründungsmitgliedern auf. Ziel ist die gemeinschaftliche Stärkung und Weiterentwicklung der Wissensstadt Bochum. 

„Durch die Gründung von UniverCity Bochum e.V. setzen wir ein klares Zeichen für die Bedeutung von Bildung, Forschung und Innovation in unserer Stadt. Der Verein schafft die notwendigen Strukturen, um eine offene Wissenskultur in unserer Stadt zu fördern und gemeinsam neue Lösungsansätze zu entwickeln“, sagt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der als Vertreter der Stadt Bochum in unserem Vorstand aktiv sein wird. Er ist überzeugt: „Das stärkt nicht nur die Position Bochums als Wissensstadt, sondern bringt auch einen Mehrwert für die gesamte Stadtgesellschaft. Bochum wird dadurch zu einem noch lebendigeren und vielseitigeren Ort, der den Herausforderungen unserer Zeit effektiv begegnet.“

Schaffung von Dialog und Partizipation

Begegnung, Austausch und Kooperation – das ist all unseren Vereinsmitgliedern wichtig. Der Fokus des Vereins liegt deswegen auf der Entwicklung und Umsetzung dialogorientierter und partizipativer Projektformate. Unsere Arbeitsschwerpunkte sind in Innovations- und Transformationsort, Bildungs- und Chancenort und Veranstaltungs- und Vernetzungsort unterteilt, um zielgruppengerechte Angebote zu entwickeln. Dazu gehören u.a. qualifizierende Angebote für Mitarbeiter*innen aus Wissenschaft, Kommune und Wirtschaft, praxisnahe Lernformate für Studierende sowie wissenschaftliche Beteiligungsformate für Bürger*innen. Darüber hinaus arbeiten wir als Partnerinstitution im Haus des Wissens an der inhaltlichen Ausgestaltung des Hauses mit und gestalten gemeinsam mit der vhs Bochum und der Stadtbibliothek die jeweiligen Jahresprogramme.

Zu sehen sind die Gründungsmitglieder des Vereins UniverCity Bochum e.V. Erste Reihe v.l.: Andreas Wytzsik-Arens (Präsident Hochschule Bochum), Iris Litty (Kanzlerin Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe), Christina Reinhardt (Kanzlerin Ruhr-Universität Bochum), Sunhild Kleingärtner (Wissenschaftliche Direktorin Deutsches Bergbaumuseum Bochum), Sigrid Graumann (Rektorin Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe), Susanne Lengyel (Präsidentin der Technischen Hochschule Georg Agricola) Zweite Reihe v.l. Thomas Wollinger (Geschäftsführer Bochum Wirtschaftsentwicklung), Michael Bergmann (Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet), Thomas Eiskirch (Oberbürgermeister Stadt Bochum), Andreas Jacob (Rektor der Folkwang Universität der Künste) Dritte Reihe v.l.: Rolf Bracke (Institutsleiter Fraunhofer IEG), Tim Pfenner (Geschäftsführer Center for Advanced Internet Studies), Daniel Kaltofen (Rektor EBZ Business School), Frank Weeke (Geschäftsführer Akademisches Förderungswerk), Axel Degenhardt (Verwaltungsleiter Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre), Sven Dieterich (stellv. Präsident Hochschule für Gesundheit)

Breite Unterstützung und erste Projekte

Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum sieht der Zukunft der UniverCity mit Vorfreude entgegen: „Die Gründung von UniverCity Bochum e.V. markiert einen wichtigen Schritt in der Kooperation von Wissenschaft und Stadt. Die Zusammenarbeit und der damit einhergehende wechselseitige Austausch- und Lernprozess ist der Schlüssel zur Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Lösungen für unsere Stadt. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Projekte und die vielfältigen Impulse, die daraus entstehen werden.“

Hervorgegangen ist der Verbund UniverCity Bochum 2009 aus dem damaligen Hochschulnetzwerk Bochum-hoch-vier. Im Laufe der Zeit haben wir immer wieder strategische Weiterentwicklungen durchlaufen, um das Angebot und die Ausrichtung zielgerichtet an aktuelle Bedarfe und Entwicklungen anzupassen. Mit der aktuellen strategischen Neuausrichtung gehen wir als eigenständiger Verein nun neue Wege und greifen aktuelle Entwicklungen in der Wissenschaft, der Wissenschaftsförderung und wissensbasierter Stadtentwicklung auf.